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RUHRGOLD ... von Ort zu Ort unterwegs im Revier

Aktuelles
ein Kunstprojekt
zur Kulturhauptstadt RUHR 2010

Die RUHRGOLD Aktion in Gelsenkirchen
auf der Zeche Hugo Schacht 2

Brößweg, 45897 Gelsenkirchen

Freitag, den 28. Mai, um 15.00 Uhr

Es begrüßte Klaus Herzmanatus, Geschäftsführer des Trägervereins Hugo Schacht 2
Danach startete die Ruhrgoldaktion mit den Höhenrettern


Die 200 kg schwere Kohleskulptur hing als Kleinod im Herzen des Reviers, von Fr. den 28. – So. den 30. Mai vom 62 m hohen Förderturm in schwindelnder Höhe.

Durch die vielen Begegnungen der Menschen im Ruhrgebiet, ist der Künstlerin deutlich geworden, wie sehr die Menschen im „Ruhrpott“ ihre Zechen lieben. Einst prägten Schachtanlagen und kohlrabenschwarze Männergesichter das Bild des Reviers, heute sind die Zechenanlagen zu kulturellen Treffpunkten und Institutionen verwandelt worden, es finden Konzerte, Kabaretts, Lesungen, Ausstellungen, Feiern , etc… in diesen vielseitigen Zechen statt.
Die Zeche Hugo wurde 2000 stillgelegt , seit 2006 wird die Anlage vom Trägerverein Hugo Schacht 2 mit großem Engagement, von ehemaligen Bergleuten und Bürgern ehrenamtlich zu einem besonderen kulturellen Ort aufgebaut.
Zu den Schachtzeichen war die schwarze Kohleskulptur mitten im Revier über das ganze Wochenende hängend am Förderturm zu sehen. Bei Einbruch der Dunkelheit gab es außerdem eine spezielle Lichtinstallation.

RUHRGOLD verbindet mit den rund fünfzehn unterschiedlichen Stationen auf künstlerisch inszenierte Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Wanderung der Kohleskulptur hinterlässt imaginäre „Spuren“ und setzt den Kulturwandel in ein lebendiges Bewusstsein und die ausgewählten Orte und Menschen in unerwartete Zusammenhänge.  
Die „Geburtsstätte“ der Kohleskulptur war der Zentralhafen der RAG Kokerei Prosper, dort wurde die Skulptur  von der Künstlerin aus Anthrazithkohle hergestellt.

Der Fotograf Lothar Jankowski und die Autorin Bettina Brucker begleiteten am 28. Mai die Aktion