Bei dieser Ruhrgold-Aktion waren alle Besucher herzlich eingeladen ihr Grillgut auf einem der rund fünfundreißig vorinstallierten Kohlegrills aufzulegen. Die Menschen waren nicht nur nur Betrachter, sondern wurden Teil der soziokulturellen Rauminstallation.
Bei dieser RUHRGOLD Station traffen Gegensätze in "merk-würdig" verspielter Art und Weise aufeinander, vergangenes und gegenwärtiges, idyllische Natur und Betonbrücke, Kohleskulptur und Kohlegrills, Kunst und Camping.

Entlang der Ruhr ging bis Mitte des 19. Jh. der Leinpfad, dort wurden die mit Kohle gefüllten Ruhraaken zum Hafen nach Duisburg gezogen. Die Ruhrtalbrücke aus dem Jahr 1966 verläuft mitten durchs Ruhrtal, unterhalb von ihr liegt der kleine geruhsame Privatcampingplatz.

RUHRGOLD verbindet mit den rund fünfzehn unterschiedlichen Stationen auf künstlerisch inszenierte Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Wanderung der Kohleskulptur hinterlässt imaginäre „Spuren“ und setzt den Kulturwandel in ein lebendiges Bewusstsein und die ausgewählten Orte und Menschen in unerwartete Zusammenhänge.  

Der Fotograf Lothar Jankowski und die Autorin Bettina Brucker begleiteten am 24. Juli die Station.